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Wenn es dir manchmal auch so geht, dass du zu viel Geld ausgibst und am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist, dann bist du hier genau richtig!

Es kann zwei Gründe haben, warum man mit dem zur Verfügung stehenden Geld nicht zurecht kommt. Entweder die Einnahmen sind zu gering oder die Ausgaben zu hoch – logisch! Aus meiner Erfahrung liegt es öfter als man denkt, daran, dass Geld für Dinge ausgegeben wird, die man eigentlich nicht benötigt, bzw. bei genauerem Nachdenken, nicht kaufen würde.

Dieser Blogartikel spezialisiert sich auf das Thema „Ausgaben minimieren“. Ich zeige dir 5 Tricks/Prinzipien, die dir dabei helfen.

Hier gibt es die 5 Tricks auch in Videoform:

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1. Erst morgen kaufen

Dieser Trick beschreibt folgendes. Wenn du das Verlangen hast, eine Sache zu kaufen, dann verbiete dir, die Sache jetzt sofort zu kaufen und schlafe noch eine Nacht drüber!

Das spannende ist, dass du am nächsten Morgen in vielen Fällen gar nicht mehr das Bedürfnis hast, das Geld dafür auszugeben und hast dir somit wieder etwas gespart.

Solltest du immer noch das Bedürfnis danach haben, dann kauf‘ dir die Sache – alles gut!

Sollte das Bedürfnis aber verflogen sein und du kaufst die Sache nicht, dann hat das einen netten Nebeneffekt – es fühlt sich nicht an wie Verzicht! Dein Bedürfnis danach, diese Sache zu besitzen, ist verschwunden, und somit fühlt es sich nicht an, als hättest du auf etwas verzichtet, weil du es ja gar nicht mehr willst.

Zusätzlich haben Forscher herausgefunden, dass die Vorfreude auf den Besitz einer Sache viel größer ist, als die Freude, die du spürst, wenn du die Sache dann tatsächlich besitzt. D.h. du kannst hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – du hattest die Vorfreude auf die Sache und hast Geld gespart, weil du sie dir nicht gekauft hast.

2. Hätte ich lieber das Geld dafür?

Machen wir ein Beispiel: Du willst dir eine Jacke für 200€ kaufen. Nun kannst du dir folgende Frage stellen: Hätte ich lieber diese Jacke oder, dass mir jemand 200€ zahlt?

Wenn man den Kaufpreis für eine Sache als eine „Zahlung an sich selbst“ tarnt, wenn man die Sache nicht kauft, kann man manchmal seinen Kopf austricksen.

Auf einmal klingt es nämlich ziemlich attraktiv, 200€ gezahlt bekommen. Und der Aufwand für diese 200€ ist nicht schwierig: Einfach die Jacke nicht kaufen. Und zack, hast du 200€ mehr auf dem Konto, die du sonst nicht mehr gehabt hättest.

Dieser Trick klingt jetzt vielleicht etwas komisch, aber allein sich diese Frage, ernsthaft zu stellen, kann schon dabei helfen, weniger unnötige Ausgaben zu tätigen.

3. Ersparnisse auf ein Sparkonto packen

Dieser Trick schließt sich direkt an den zweiten an. Und zwar kannst du das Geld für alle Ausgaben, die du in letzter Sekunde doch nicht getätigt hast, nehmen und auf ein Sparkonto packen.

D.h. die 200€ für die Jacke aus dem vorherigen Beispiel nimmst du und packst sie nun auf ein separates Sparkonto.

Das hat gleich mehrere Vorteile:

  • Du baust dir langsam ein finanzielles Polster auf
  • Das Geld ist nicht mehr für dich verfügbar, d.h. du kannst es nicht ausgeben
  • Es gibt dir eine mentale Sicherheit, eine Rücklage zu haben
  • Du bist vorbereitet, wenn es mal zu unvorhergesehenen Ausgaben kommt (Waschmaschine kaputt etc.)

4. Wie viele Stunden müsste ich dafür arbeiten?

Hier kommen wir zu meinem Lieblingstrick.

Bevor du die nächste größere Ausgabe tätigen willst, stell dir folgende Frage: „Wie viele Stunden müsste ich dafür arbeiten“.

Beispiel: Du möchtest dir Schuhe für 120€ kaufen. Wenn du in deinem Job 12€ netto pro Stunde verdienst, dann müsstest du für dieses Paar Schuhe 10 Stunden lang arbeiten, also 1,25 Arbeitstage.

Jetzt kannst du dir dir Frage stellen, ob dir die Sache wirklich 10h deiner Zeit wert ist oder nicht. Gerade bei größeren Investitionen, die einen halben oder ganzen Monatslohn kosten, hilft diese Frage oft schon, den Kauf noch einmal in Frage zu stellen!

5. Zukünftiger Wert

Dieser Trick funktioniert für alle Personen, die etwas analytischer sind bzw. sich von Zahlen beeindrucken lassen.

Wie du sicher weißt, kann man sein Geld investieren und damit Gewinne erwirtschaften. Eine lukrative Möglichkeit ist hierbei der Aktienmarkt. Mit historischen Renditen von 7% pro Jahr (nach Inflation) kannst du dein Geld für dich arbeiten lassen.

Was wäre nun also, wenn du dir bevor du eine Ausgabe tätigst, die Frage stellst: „Was wäre dieses Geld in 40 Jahren wert, wenn ich es lieber investieren würde?“

Diese Frage ist sehr mächtig, da sich Geld, was du heute zu 7% p.a. investierst, in 40 Jahren ungefähr ver-15-facht!

Ein Beispiel: Du willst dir eine Pizza kaufen, die 15€ kostet. Wenn du dir die Ausgabe sparst und das Geld lieber zu den o.g. Renditen investierst, werden daraus in 40 Jahren 224,62€.

Bei größeren Ausgaben wird der Effekt natürlich noch eindrücklicher.

Wenn du also affin mit dem Gedanken bist, dein Geld für dich arbeiten zu lassen, dann kann es dir sogar Spaß machen, lieber die Tiefkühlpizza zu essen (die 3€ kostet) und die anderen 12€ zu nehmen und in den Aktienmarkt zu investieren.

Fazit

Ich will nicht behaupten, dass du all diese 5 Tricks unbedingt anwenden sollst! Was ich dir aber empfehlen kann, ist dir von jedem Trick ein bisschen etwas herauszunehmen, auf dich zuzuschneiden und anzuwenden! Dann wirst du schon sehr bald einen sehr großen Effekt spüren!

Liebe Grüße

Dein Tom